Am 20.April fand wieder das alljährliche Diözesan-Freizeit-Volleyballturnier statt, turnusmäßig in unserem heimischen Heinrich-Heine-Gymnasium mit uns als Ausrichter.
Da wir wegen ungünstiger Terminierung nicht am letzten Turnier in Taufkirchen teilnehmen konnten und vor 2 Jahren mit dem 2.Platz hatten vorlieb nehmen müssen, nahmen wir uns für dieses Mal einiges vor.
Leider mussten schon im Vorfeld einige unserer Mitspieler absagen, was zur Folge hatte, dass wir vor allem die „Frauenquote“ möglicherweise nicht erfüllen konnten. Zum Glück fand sich Katrin bereit, uns zu unterstützen und auch Daniela verstärkte uns trotz anderweitiger Verpflichtungen wenigstens bis zum Mittag. Da mit Rainer, Martin, Kai, Pablo, Richard, Fritz und Rüdiger 7 Männer zur Verfügung standen, konnte das Unternehmen „Stockerlplatz“ angegangen werden. Am Turnier nahmen traditionsgemäß der DJK Taufkirchen, DJK SB München-Ost Olympiadorf, DJK SB München-Ost Freizeitsport Perlach und DJK SB München-Ost Heinrich-Heine, also wir, teil. Dazu gesellte sich der DJK Ottenhofen und erstmals als Gast die „Schwarzen Afghanen“. Leider fehlten einige andere DJK-Vereine aus der Münchner Umgebung, welche zwar angeschrieben wurden, aber anscheinend zu diesem Termin keine Mannschaft zusammenstellen konnten.
Dank der Hilfe der Spieler unserer Mannschaft sowie der Mannschaft des Freizeitsports, auch unter Mitwirkung des Volleyball-Abteilungsvorstands Tim Adams, wurde die komplette Vorbereitung samt Umkleidekabinenzugang, Netzaufbau, Bereitstellung der Bälle etc. bestens organisiert. Für die Verpflegung hatte zuvor Rüdiger gesorgt.
Unter der Leitung von Ulrike Hahn, der stellvertretenden Diözesanverbandsvorsitzenden und Abteilungsleiterin des Freizeitsports beim DJK SB München-Ost, die auch die Teilnehmer begrüßte und später die Mannschaftsfotos knipste und die Siegerehrung durchführte, begann nach einem kurzen Grußwort des DJK SB München-Ost-Vorstands Oskar Grabler der sportliche Teil des Tages. Mit der erfahrenen Turnierplanung von Albert Beresutzkij lief das Turnier in 2 Hallen nach dem Motto jeder gegen jeden ab.
Im ersten Spiel hatten wir es im „Derby“ mit unserer Freizeitsportmannschaft zu tun, deren Spieler wir von zahlreichen Gastspielen nur allzu gut kennen. Hier machte sich bemerkbar, dass wir in diesem Jahr starken Zugang zu verzeichnen hatten. Unsere eigentlich noch nicht so recht eingespielte Mannschaft legte gleich richtig los und gewann souverän wie nie in 2 deutlichen Sätzen. Und das, obwohl sich gleich am Anfang Kai am Daumen verletzte und so für den Rest des Turniers doch einigermaßen gehandicapt war.
Im nächsten Spiel hatten wir es dann mit dem DJK Taufkirchen zu tun und schafften auch hier trotz großer Gegenwehr einen Sieg in 2 Sätzen. Nach einer Pause, in der wir Schiedsgerichtsbarkeit auszuüben hatten, trafen wir dann auf die „Schwarzen Afghanen“, die sich, obwohl nur zu Viert und ohne Frauen, als bärenstarke, sehr bewegliche und eingespielte Mannschaft erwiesen. Trotz des zuvor festgelegten Malus von 5 Punkten blieben sie über das gesamte Turnier das absolute Topteam und verloren nur gegen den DJK Olympiadorf einen Satz. Und noch einen zweiten: Mit starker Leistung im ersten Satz gelang es uns dagegenzuhalten. Nach dramatischem Verlauf behielten wir mit 26:24 die Oberhand. Leider waren wir im 2.Satz nicht mehr so konzentriert und mussten doch eine relativ deutliche Schlappe hinnehmen.
Nach einer weiteren Pause und dem notgedrungenen Verzicht auf Daniela, der nebenbei noch zur Folge hatte, dass wir pro Satz mit 3 Maluspunkten bestraft wurden, kamen wir leider nicht mehr so recht ins Spiel und mussten gegen den DJK Olympiadorf eine Niederlage hinnehmen. Im ersten Satz blieben wir zwar letztlich auf Augenhöhe, unterlagen aber unglücklich mit 24:26. Im zweiten Satz ließ die Konzentration dann aber deutlich nach und wir mussten uns klar geschlagen geben. Damit stand natürlich fest, dass wir mit dem insgeheim erhofften Turniersieg nichts mehr zu tun haben sollten.
Im letzten Spiel schließlich mussten wir auch noch auf Kai verzichten, der seinen Daumen nicht noch weiter malträtieren wollte. Nach einer weiteren Pause schien sich die nachlassende Tendenz fortzusetzen. Aufgrund jetzt fehlender Spannung und Hypernervosität mussten wir sogar um den Gewinn des ersten Satzes gegen das Schlusslicht vom DJK Ottenhofen bangen. Schließlich zitterten wir uns zum 26:24. Im zweiten Satz machten wir es dann bedeutend weniger spannend und gewannen klar und standesgemäß mit 25:12.
Turniersieger wurden aufgrund des besseren Satzverhältnisses trotz schlechterer Quote an gewonnenen Bällen der DJK SB München-Ost Olympiadorf vor den „Schwarzen Afghanen“. Wir vom DJK SB München-Ost Freizeitvolleyball Heinrich-Heine wurden am Ende zufriedener Dritter. Zu einer besseren Platzierung hat letztlich nur größere Konstanz und Selbstsicherheit gefehlt. Hierzu trug sicher auch bei, dass wir noch nicht so eingespielt sind, wie es zur erfolgreichen Gestaltung eines solchen Turniers notwendig ist.
Aber festzuhalten bleibt, dass das Turnier allen viel Freude bereitet hat, so dass wir voll froher Erwartung auf das nächstjährige Treffen in Taufkirchen blicken.