GCDW-Damen überzeugen mit Konstanz

München – Zwei Siege an einem Wochenende. Wer hätte sich das erträumt. „Und dann auch noch zwei 3:0 Siege!“, strahlt Trainer Bastian Henning am Sonntag Abend. Sein Team hatte am vergangenen Wochenende eine besondere Hürde vor sich. Am Samstag forderten die Lokalrivalen des FTM Schwabing die GCDWlerinnen zum Duell heraus und am Sonntag empfingen sie selbst in der GCDW-Arena München die Mannschaft vom Dresdner SSV. Kein leichter Auftrag nachdem in der Hinrunde der Doppelspieltag gegen Dresden kein gutes Ende für die Oberbayerinnen nahm und ihnen die bisher einzige Niederlage einbrachte.

„Das Spiel gegen Schwabing hatte für uns absolute Priorität.“, so Trainer Bastian Henning. Für diese Partie forderte er von seinen Spielerinnen volle Konzentration und allem voran einen Pflichtsieg. Keine leichte Aufgabe, wenn auch gegen den Tabellenletzten. „Die Spiele gegen die vermeintlich Schwächeren sind in der Regel die Schwierigeren!“, erklärt Nadine Raß, Libera der GCDW-Damen. Nadine überzeugte gerade am Samstag mit einer starken Leistung. Mit einem konzentrierten und agilen Spiel. Durch ihre sichere Annahme und ruhige Präsenz auf dem Feld stabilisierte sie den Spielaufbau erheblich und vermittelte ihrem Team viel Sicherheit. Dalila D’Orazio, der „Neuzugang“ der Münchnerinnen kam zu ihrem ersten größeren Einsatz und bewies absolute Stärke und Souveränität. Die gebürtige Italienerin agierte auf der Annahme-Außen Position und machte ihren Job sehr gut. Die stabile Blockarbeit der „Gäste“ erschwerte den Schwabingern jegliches Durchkommen, während Franziska Fenzke, GCDW-Zuspielerin, ihre Angreiferinnen mit variablen Pässen bestens zur Geltung brachte. Alles in Allem wurden die GCDWlerinnen ihrer Rolle als deutlicher Favorit gerecht und dominierten die Partie „Tabellenletzter gegen Tabellenerster“. Mit einem 3:0 Sieg in der Tasche hieß es für die Mannschaft von Bastian Henning sich auf die Partie am Sonntag zu konzentrieren und vorzubereiten.
Voller Motivation und den Gedanken der Revanche im Kopf starteten die Gastgeberinnen am Sonntag in die Partie gegen Dresden. „Wir hatten durchaus Respekt vor dem Dresdner Team. Die Mannschaft ist top ausgebildet und höchst athletisch!“, lobt Henning seine Gegner. Doch auch die Dresdner hatten am Sonntag bereits ein Spiel vom Vortag in den Knochen. Die Partie gegen den SV Lohhof hatte augenscheinlich Kraft gekostet, denn die Gäste aus Sachsen wirkten erschöpft und wenig kampflustig. Sie kamen schlecht ins Spiel, fanden keinen Rhythmus und ließen sich von den Münchnerinnen überrollen. Mit konzentrierten und druckvollen Aufschlägen setzten die GCDWlerinnen ihre Gegner massiv unter Druck, erschwerten den Spielaufbau und somit auch die Chancen auf erfolgreiche Angriffe. Simone Carstensen, Diagonalangreiferin der Münchnerinnen, überzeugte mit einem sehr konzentrierten Spiel. Fast fehlerfrei agierte sie auf der Angriffsposition, machte wichtige Punkte für ihr Team und nutze im Block ihre Körpergröße. Im dritten Satz kamen die Dresdnerinnen immer besser ins Spiel, zeigten ihr Potential und drohten gefährlich zu werden. Umso besser, dass auch die Münchnerinnen noch einmal aufdrehen konnten und die Partie mit einem klaren und enorm wichtigen 3:0 Sieg beenden konnten.
Zu den MVP’s der Partie am Sonntag wurden Friederike Thieme, Libera des Dresdner SSV und GCDW-Zuspielerin Göksu Bulut gekürt. Herzlichen Glückwunsch den beiden Spielerinnen für die herausragende Leistung.

Damit stehen die GCDW-Damen weiterhin und mit einigen Punkten Abstand an der Tabellenspitze und haben ihren Verfolgern „ordentlich was vorgelegt“. Am kommenden Wochenende steht der nächste „Brocken“ für die Münchnerinnen an. Am Samstag Abend um 19:00 Uhr empfangen sie das Team aus Gera in der GCDW-Arena München.

Es spielten für den GCDW: Simone Carstensen, Carmen Nieto, Göksu Bulut, Tanja Koch, Carolin Tiegel, Franziska Fenzke, Siglinde Herrmann, Carolin Lauche, Tine Rau, Nadine Raß, Dalila D’orazio. Trainer Bastian Henning.

Nächstes Heimspiel:
GCDW-München vs. Geraer VC
17. Januar 2015 – 19:00 Uhr
GCDW-Arena München – Friedenspromenade 64

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